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Von Automaten und Robotern

Von Automaten und Robotern – eine Geschichte in Bildern
Der Traum von Robotern, die Ärzten assistieren und die Medizin revolutionieren, ist nicht neu. Im Gegenteil er reicht erstaunlich weit zurück und erzählt von robotischen Schildkröten, Automaten und sprechenden Androiden.
Seit 2000 Jahren hegen Menschen den Wunsch, Maschinen zu bauen, die uns ähneln. Dabei waren Automaten lange das Beste, was zeitgenössische Techniker hervorbringen konnten. Humanoide Roboter entstanden erst ab 1970. Zuvor waren sie nur eine Fiktion für Bühne und Film.
Mademoiselle Claire

Roboter für die Industrie
1961 installierte der Autohersteller General Motors den ersten beweglichen Roboterarm mit dem Namen Unimate. Das Bild zeigt einen Mann, der mit einem Roboterarm radioaktive Isotope abfüllt.


Wie ein echtes Tier
Für die Anatomie
Lumena
war ein transparenter, sprechender Roboter, der Medizinstudenten ab 1950 das Erlernen
der weiblichen Anatomie erleichterte Für die detailgetreue Abbildung der Venen,
Nerven und Organe waren 11 Kilometer Kabel verarbeitet worden.

Das Ende inbegriffen
Sim One war der erste androide Roboter für die Schulung von Anästhesisten. 1967 entwickelt, konnte er atmen, hatte einen Herzschlag, blinzelte, öffnete den Mund und reagierte auf Medikamente. Er starb sogar, wenn Ärzte einen Fehler machten.


Flexible Finger: Juan Arredondo bekam 2007 die erste bionische Handprothese mit einzeln bewegbaren Fingern. Weil Elektroden auch die elektrischen Signale seiner Armmuskeln erfassten, konnte er sogar einen Tennisball greifen.

Sicher ins Gehirn: Yik San Kwoh entwickelte 1985 einen computergesteuerten Roboterarm, der einen Hirntumor auf ein Hundertstelmillimeter genau ansteuern konnte. Damit wurden vor allem Gewebeproben entnommen.

Der Mensch als Maschine: Rex ist ein künstlicher Mensch. 2013 vorgestellt, besaß er die besten künstlichen Organe und Gliedmaßen seiner Zeit und zeigte unmissverständlich, was möglich war. Allerdings fehlten Magen und Gehirn.
Zukunft gestalten: Robotik, Bildgebung und Geräteintegration
Wir sind davon überzeugt, dass eine Kombination aus endovaskulärer Robotik, Bildführung und speziellen Geräten die Art und Weise, wie neurovaskuläre Verfahren in Zukunft durchgeführt werden, erheblich beeinflussen wird. Daher konzentrieren uns weiterhin darauf, Kund*innen und Patient*innen in diesem Bereich einen Mehrwert zu bieten.

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Hildegard Kaulen, PhD, ist Molekularbiologin. Nach Tätigkeiten an der Rockefeller University in New York und am Massachusetts General Hospital in Boston arbeitet sie heute als freie Wissenschaftsjournalistin für Zeitungen und Wissenschaftsmagazine.